Kurze Zusammenfassung: Medizinlabor-Leasing bietet finanzielle Vorteile für Betreiber, da keine Vorfinanzierung der Ausstattung erforderlich ist und das Eigenkapital unangetastet bleibt. Die festgelegten Leasingraten ermöglichen eine präzise Finanzplanung und Zukunftsorientierung. Der Leasingnehmer kann die Ausstattung am Vertragsende übernehmen oder erneuern, wobei der Gewinn aus dem Laborbetrieb oft die Leasingraten deckt.
Medizinlabor Ausstattung durch Leasing
Die Ausstattung eines modernen und komfortablen Medizinlabors ist kostenintensiv. Um dem Betreiber finanziell entgegenzukommen, ist das spezielle Medizinlabor Leasing eine hervorragende Alternative. Die Vorteile eines derartigen Leasingabkommens überzeugen viele Betreiber, das Medizinlabor Leasing in Anspruch zu nehmen. Kein Ausstattungsgegenstand muss vorfinanziert werden, das Eigenkapital wird nicht genutzt.
Die Planung in finanzieller Hinsicht ist möglich, außerdem kann auf Jahre hinaus vernünftig und zukunftsorientiert geplant werden. Die Leasingraten sind festgelegt im Vertrag, ebenso wie die Nutzungsdauer. Die Leasingform wird vom Leasingnehmer in Absprache mit dem Leasinggeber gewählt. Steuervorteile sind ebenfalls erwähnenswert und können eventuell eine beträchtliche Summe ergeben.
Medizinlabor leasen
Ein Medizinlabor zu leasen, ist selbstverständlich umfangreicher als beispielsweise ein Auto. Optimal ist ein Leasingabkommen mit einem Leasinggeber, der gleichzeitig Experte ist und Ratschläge bezüglich des Leasinggutes geben kann. Diese speziellen Leasingverträge sind durchaus im gewerblichen Bereich üblich.
In vielen Fällen übernimmt der Leasinggeber sogar gegen entsprechende Berechnung die notwendigen Wartungen. Bis auf die Versicherungen erstreckt sich dieser Service jedoch in der Regel nicht. Beim Leasing Medizinlabor handelt es sich um die Kategorie Investitionsgüter.
Optimale Nutzung des Medizinlabors
Das komplette Medizinlabor wird ohne Investition beschafft und mit monatlichen Raten bezahlt. Die Nutzungsdauer ist abhängig von der Leasingform. Es ist sinnvoll, wenn sich der Betreiber vorher darüber klar ist, ob die Ausstattung nach Beendigung des Vertrages erneuert wird oder ob die derzeit genutzte Einrichtung gekauft werden soll.
Es ist beim speziellen Medizinlabor Leasing zu erwähnen, dass der Gewinn, der durch die Nutzung des Medizinlabors anfällt, durchaus die Leasingraten abdeckt. Durch die Inanspruchnahme des Leasingvertrages kann dieses umfangreiche Projekt realisiert werden. Der Eigentümer des Medizinlabors oder des Leasinggutes allgemein ist grundsätzlich der Leasinggeber.
Leasinggeber und Leasingnehmer
Der Leasingvertrag erlaubt die Nutzung des Medizinlabors für eine bestimmte Zeitspanne, die im Vertrag festgelegt wird. Über den Gebrauch kann der Leasingnehmer bestimmen. Änderungen des geleasten Labors dürfen nicht vorgenommen werden, da der Leasingnehmer lediglich Besitzer nicht Eigentümer ist.
Wenn eine Änderung jedoch sinnvoll ist, muss der Leasinggeber informiert werden, denn die Zustimmung des Leasinggebers ist bei Beendigung des Vertrages signifikant. Zu berücksichtigen ist der ausreichende Versicherungsschutz, der zu den Verpflichtungen des Leasingnehmers gehört.
Beschädigungen, Diebstahl oder sonstige Beeinträchtigungen sind komplett vom Leasingnehmer zu verantworten. Die unsachgemäße Behandlung der Leasinggegenstände wird ebenfalls zulasten des Leasingnehmers berechnet. Normale Verschleißerscheinungen sind jedoch tolerierbar.
Gebrauch und Nutzung des Medizinlabors
Im Bereich Medizinlabor werden am häufigsten die nachstehend aufgeführten Leasingformen genutzt:
- Der Vollamortisationsvertrag sorgt für die Abdeckung der Anschaffungskosten während der Vertragslaufzeit. Der Leasingnehmer kann jedoch nach Beendigung des Vertrages die Ausstattung zurückgeben oder kaufen, bzw. den Vertrag verlängern.
- Der Teilamortisationsvertrag berücksichtigt nur einen Teil der Anschaffungskosten. Der Restwert bleibt bestehen und wird entsprechend im Vertrag aufgeführt. Wenn dieser Vertrag auf unbestimmte Zeit abgeschlossen wird, kann die Kündigungsmöglichkeit jederzeit wahrgenommen werden.
Die Flexibilität des Leasings überzeugt viele Unternehmer.
Allgemeine Informationen zum Bereich Leasing werden wie folgt vorgestellt:
- Nach Beendigung der Laufzeit wird der Vertrag verlängert bzw. das Medizinlabor wird käuflich erworben.
- Die monatliche Rate reduziert sich, wenn der Leasingnehmer eine Anzahlung leistet.
- Das Finanzierungsleasing enthält eine lange Vertragszeit. Eine Kündigung ist während der Grundmietzeit nicht erlaubt. Operates Leasing präsentiert eine relativ kurze Vertragslaufzeit. Bei diesem Vertrag steht die Nutzung an erster Stelle. Das Risiko wie Wartungen und Reparaturen trägt grundsätzlich der Leasingnehmer. Die Leasingrate wird auf zwei unterschiedlichen Arten kalkuliert:
- Die progressive Zahlung sorgt anfangs für niedrige Raten, die Raten erhöhen sich im Laufe der Jahre.
- Die degressive Zahlung beginnt mit hohen Raten, die im Gegensatz zur progressiven Zahlung im Laufe der Vertragslaufzeit niedriger werden. Der Leasingnehmer ist in der Lage, einen größeren Teil der Gesamtkosten abzutragen.
Leasingdauer
Die Leasingform beinhaltet automatisch die Leasingdauer, welche im Vertrag festgelegt wird. Relevant ist die Grundmietzeit, während dieser Zeit können keine Kündigungen oder Änderungen realisiert werden. Die einzige Ausnahme ist die Nichtzahlung der Leasingraten.
Selbstverständlich wird ein Betreiber, der ein Labor mit gebrauchter Ausstattung übernimmt, sich um einen Leasingvertrag mit kurzer Laufzeit bemühen. Der Inhaber mit der modernen, komfortablen, qualitativ hochwertigen Ausstattung interessiert sich eher für einen Vertrag mit möglichst langer Laufzeit.
Leasingvertrag
Der allgemeine Leasingvertrag enthält die Grundlaufzeit und die Anzahlungssumme, falls eine Anzahlung geleistet wurde. Die monatliche Rate und der Restwert werden kalkuliert und festgelegt. Der Wert des Medizinlabors bei Vertragsabschluss wird festgehalten. Persönliche Daten gehören selbstverständlich ebenfalls in den Vertrag.
Pflichten des Leasingnehmers
Zu den Pflichten gehört die sorgfältige Nutzung des Medizinlabors. Willkürlich herbeigeführte Schäden werden dem Leasingnehmer belastet, das gilt auch für Mängel, die das Personal verursacht. Das Labor muss stets komplett einsatzbereit sein.
Es ist daher sinnvoll, entsprechende Versicherungen abzuschließen. Für ein komplettes Medizinlabor wird kaum die allgemeine Haftpflichtversicherung genügen. Eine Beratung mit einem Versicherungsexperten ist sinnvoll. Die sogenannte Vollkasko-Versicherung ist meist nur in der Autobranche interessant.
Haftung
Diebstahl oder gravierende Beschädigungen und Verwüstungen durch Dritte oder durch Witterungseinflüsse usw. fallen unter die Haftungsverpflichtung. Daher ist es sinnvoll, einen versierten Versicherungsgeber zurate zu ziehen. Welche Beschädigungen oder Beeinträchtigungen in einem Medizinlabor auftauchen, kann wahrscheinlich der Betreiber selbst nicht richtig abschätzen.
Der permanente Einsatz des Medizinlabors muss gewährleistet sein. Die Haftung des kompletten Medizinlabors ist nur mit einer guten sinnvollen Versicherung gewährleistet. Die sorgsame Behandlung der Ausstattung versteht sich von selbst, diese Klausel muss nicht im Vertrag extra dargestellt werden. Verschleißerscheinungen sind dem Leasinggeber bekannt und werden als „normal“ toleriert.
Rückkauf oder verlängern?
Diese Entscheidung ist in hohem Maße abhängig vom derzeitigen Zustand des Medizinlabors. In dieser Branche ist es allerdings sinnvoll, mit modernen und komfortablen Geräten zu arbeiten, sodass eine Verlängerung des Vertrages, die Rückgabe der älteren Ausstattung und die Nutzung eines modernen Medizinlabors durchaus sinnvoll ist.
Im medizinischen Bereich wird streng darauf geachtet, moderne und verlässliche Geräte einzusetzen. Die Raten decken sich im Normalfall mit der Gewinnspanne, sodass nach einigen Jahren der Leasingvertrag verlängert wird, um mit einer neuwertigen und modernen Ausstattung wettbewerbsfähig zu sein. Für viele Unternehmer ist die Führung eines Medizinlabors ohne diese effektiven Leasing-Möglichkeiten nicht durchführbar.